Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages! Der Körper soll die Energie zugeführt bekommen, wenn er sie braucht – also vor der Arbeit.
Zwei ganz wichtige Fakten zum Frühstück sind „warmes Frühstück“ und „Zucker reduzieren“.
· Warmes Frühstück
das heißt nicht nur etwas Warmes trinken - die Wärme bezieht sich auf die Energie, die im Frühstück enthalten ist. Alles was im Magen ankommt, sollte eine körperwarme Suppe sein! Dadurch hat der Magen weniger Arbeit beim Verdauen und Weiterverteilen. Und diese gesparte Energie kann der Körper dann für etwas Anderes verwenden, zB fürs Denken oder Sport oder ...
Am besten verdaulich ist Porridge (Haferbrei):
Im Prinzip ist jede Müslimischung, die schmeckt, gut. ABER: sie sollte über Nacht in Wasser eingeweicht werden und dann zum Frühstück ca. 10 Minuten mit Milch (Reismilch, Hafermilch, Mandelmilch,..) aufgekocht werden. Denn, ist das Müsli roh, brauchen Magen und Milz sehr viel Energie um das Getreide zu „verarbeiten“.
Am einfachsten sind Haferflocken: am Abend mit der 2-3 fachen Menge Wasser oder Milch und einer Prise Salz vorbereiten, in der Früh dann nur mehr wärmen. Währenddessen kann das Obst geschnitten werden – je nach Saison und was am besten schmeckt. Dazu kann man noch Nüsse, Sesam, Zimt oder Honig mischen. Noch leichter verdaulich wird der Brei mit einem Schuss Schlagobers. Zubereitungszeit: ca 3 Minuten (während des Köchelns kann man ja die Zeit nutzen für Anziehen, etc).
Wichtig ist den Frühstücksbrei zu variieren, bevor er einem zum Halse raushängt..... Getreide-Varianten wären Hirse, Quinoa, Amaranth, Reis oder Polenta. Auch mit den Gewürzen lässt sich spielen: Zimt, Kardamom, Vanille, ..
· Reduzieren von weißem (raffiniertem) Zucker
Zucker schadet. In der TCM sieht man Zucker als Qi-Räuber, der auch die Nieren-Energie schwächt. Aber auch nach westlicher Ernährungslehre ist weißer Zucker ein Nährstoff-Räuber, der Knochen und Zähne schwächt. Darüber hinaus ruiniert er die Darmflora.
Zum Beispiel ist Nutella eine reine Zucker-Fett-Creme (2/3 Zucker, 1/3 Fett=Palmöl) und damit – vor allem zum Frühstück - gänzlich zu meiden. Aber auch viele Cerealien haben einen sehr hohen Zuckeranteil (Cornflakes & Co).
Zucker lässt den Blutzuckerspiegel sehr rasch ansteigen – ein richtiger Energie-Boost. Allerdings sinkt kurz darauf der Blutzuckerspiegel genauso rasant wieder ab. Der Körper verlangt also wieder einen Zuckerschub – damit ist die Negativ-Spirale im Gange.
Georg Weidinger schreibt in seinem Buch „Die Heilung der Mitte“, dass der Körper durch den Zuckergenuss dauerhaft Stress erlebt und das zeigt uns der Körper durch Probleme wie hoher Blutdruck, hohe Blutfettwerte, Diabetes Mellitus Typ 2, Schlafstörungen, Kopfweh und und und..
„Die Nahrung dient dem Erhalt der Gesundheit“ – in diesem Sinne: schauen Sie auf Ihre „Mitte“ und gönnen Sie sich und Ihrer Familie jeden Tag ein warmes Frühstück!
Quellen:
Die Heilung der Mitte, G. Weidinger
www.ernaehrungsberatung-wien.at, K. Ziegelbauer